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Getestete Schokoladen: Zwölf wurden für »gut« befunden
Foto: Stiftung Warentest / dpa-tmn
Gute Vollmilchschokolade muss nicht teuer sein: Das hat die Stiftung Warentest herausgefunden. Dabei ist Schokolade eines der Lebensmittel,das sich 2025 am stärksten verteuert hat
,weil der Klimawandel die Kakaobäume bedroht.
Die Stiftung Warentest
hat 20 Milchschokoladen und zwei vegane Alternativen in günstiger und hochwertiger Aufmachung untersucht,von Lidl bis Lindt,von Milka bis Merci,von Rapunzel bis Ritter Sport. Laut Test in der Dezemberausgabe 2025 der Zeitschrift wurden mit zwölf Tafeln mehr als die Hälfte für »gut« befunden. Gute Milchschokolade sollte deutlich nach Kakao schmecken,leicht cremig sein und auf der Zunge zergehen. Drei Schokoladen überzeugten mit ihren Aromen besonders.
Edel-Vollmilch von Rewe Bio mit 37 Prozent Kakao für 2,19 Euro pro 100 g
Jivara von Valrhona aus Frankreich mit 40 Prozent Kakao für 10 Euro pro 100 g
Sieben Tafeln schafften noch ein »befriedigend«,zwei ein »ausreichend« und eine Tafel fiel durch Salmonellennachweis als »mangelhaft« durch und wurde bereits aus dem Verkehr gezogen.
Positiv fanden die Tester: Es wurden keine Schadstoffe wie Cadmium,Pestizide oder Mineralölbestandteile gefunden.
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Was die Stiftung Warentest noch rät: Da Schokolade zu den Lebensmitteln gehört,die sich innerhalb eines Jahres mit 21 Prozent am meisten verteuert haben,sollte man beim Kauf von Schokolade auf den Preis pro Kilogramm achten,denn längst nicht jede Tafel wiegt noch 100 Gramm. Immer öfter sind Tafeln nur noch 80 oder 90 Gramm schwer.
Grund für die Preisexplosion sind Missernten durch Extremwetter in den Hauptanbauländern von Kakao. So gibt es weniger Kakao auf dem Weltmarkt,aber gleichzeitig steigt die Nachfrage.
kko/dpa